Bevor es im Mai mit den Trainings losging, nutzte man die Pause für Einzelgespräche. In einem kurzen Gespräch wurden Ziele und gegenseitige Erwartungen ausgetauscht. Für einige der Mädchen war dies etwas Neues. Alle haben sich aber sehr gut eingebracht.
Als es dann endlich losging, konnte das Team mit 15 Spielerinnen die Vorbereitung antreten. Zwei Spielerinnen kamen vor den Sommerferien noch zum Kader dazu. Der Fokus im Sommer lag vor allem auf der Balltechnik und der individuellen Ausbildung. Ebenso kamen die Athletik und die Ausdauer auch nicht zu kurz. Wer auf Elite Stufe Handball spielen möchte, muss fit sein. Dies hörten die Mädchen laufend von der Trainer:innen Crew. Mit zweimal Krafttraining und einer zusätzlichen Laufeinheit ausserhalb des Hallentrainings, haben die Girls viel investiert. Es wurde geschwitzt, hart trainiert, gekämpft aber auch viel gelacht.
Die Trainer:innen Crew rund um den verantwortlichen Trainer Stefan Oberholzer, wird ergänzt durch die ehemalige NLA (SPL1) Spielerin Monica Kürner und den beiden aktuellen SPL1 Spielerinnen Leonie Aellen und Hannah Bopp. Für die Mädchen ist der Austausch mit den SPL1 Spielerinnen eine wertvolle Erfahrung. Zu sehen und zu verstehen, was es alles braucht, um eines Tages auch ganz oben zu sein.
Und dann kamen viel zu schnell die Sommerferien Die Zeit verging wie im Flug und das Team verabschiedete sich in die Sommerferien. Gerüstet mit einem Athletikprogramm von Leonie Aellen - die für die Nachwuchsteams auch als Athletiktrainerin im Einsatz steht – verabschiedete man sich in die verdiente Sommerpause. Drei Wochen so ganz ohne Handball ist zwar schwer vorstellbar, aber es tut auch gut den Kopf einmal durchzulüften und zu entspannen. Doch so ganz ohne Sport geht es aber nicht. Die Trainer:innen machten mit erhobenem Zeigefinger darauf aufmerksam, das Athletikprogramm auch zu absolvieren.
So schnell wir die Sommerferien gekommen waren, kam auch der Start in der vierten Ferienwoche. Noch nicht alle waren zurück aus den Ferien, doch tummelte sich eine grosse Gruppe bereits wieder in der Halle rum. Mit drei Trainings in der vorletzten Ferienwoche, wurde dem «Kaltstart» ins anschliessende Trainingslager vorgebeugt. Auch der erste Muskelkater oder die Blasen an den Händen nach drei Wochen Haftmittelpause wurden hinter sich gelassen.
Erwartungsvoll startete das Team die Reise nach Dänemark ins Trainingslager. Zusammen mit der SPL1, FU18-Elite und FU16-Elite ging es mit dem Reisebus auf die 15-stündige Fahrt nach Roslev in Dänemark. Nach den Strapazen der Reise und einem ersten dänischen Mittagessen, folgte die erste Trainingseinheit. Eigentlich merkte man die 15 Stunden im Bus überhaupt nicht. Die Mädchen gaben von Beginn an vollen Einsatz und waren bereit für das Trainingslager.
Mit einer guten Mischung zwischen Training, Erholung und Spielen, verbrachten wir eine grossartige Woche in Dänemark. Der Austausch mit den Spielerinnen aus den anderen Teams war super. Zum Teil konnten sich die Teams bei den Spielen gegenseitig lautstark unterstützen und man lernte von den «Grossen». Natürlich machten die Mädchen auch grosse Fortschritte. Das freute die Trainer:innen natürlich sehr. Erworbenes wurde gleich in den Spielen umgesetzt, auch wenn es nicht immer auf Anhieb funktionierte. Aufgegeben wurde nie! Am letzten Tag spielten alle Teamübergreifend ein Minihandball-Turnier. Ein absoluter Höhepunkt, bevor es danach auf die lange Rückreise ging.
Zwei Wochen blieben nach den Sommerferien, um nochmals ein paar gute Trainingseinheiten zu absolvieren, bevor es mit der Meisterschaft losging. Mit grosser Vorfreude kamen die ersten Spiele. Alle waren gespannt, wie es wohl sein wird.
Die Antwort ist bereit: 6 Spiele, 5 Siege, 1 Niederlage.
Ein Start nach Mass! Jetzt heisst es weiter so. Nicht zurücklehnen, sondern weiterhin gut trainieren und mehr dazu lernen.
Das Team ist bereit, diese Aufgabe anzunehmen.
“Let’s get ready to rumble!”
Bericht:
Stefan Oberholzer
Bereichsleiter Nachwuchs Frauen
Trainer FU14-Elite und FU16-Elite