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Juniorinnen: FU16 Nati-Lehrgang mit GC-Beteiligung - Amy Koch berichtet

Juniorinnen: FU16 Nati-Lehrgang mit GC-Beteiligung - Amy Koch berichtet

Am letzten Wochenende ruhte der reguläre Spielbetrieb der Juniorinnen und die Nationalmannschaften trafen sich zu einem Lehrgang - mit Amy Koch (links) und Sajana Leupi (rechts) war GC Amicitia Zürich beim Lehrgang der FU16 gleich doppelt vertreten. Koch, die sich zu einer Leistungsträgerin der FU16 Elite entwickelt hat und diese Saison zusätzlich wertvolle Erfahrungen in der FU18 Elite sammeln kann, gehört seit anfangs dieses Jahres auch zum fixen Kader der Schweizer Nationalmannschaft. "Eine riesige Freude", wie sie selbst beschreibt - die ehrgeizige junge Zürcherin verfolgt jedoch noch größere Ziele und gibt tagtäglich ihr Bestes, um ihren Weg kontinuierlich in eine positive Richtung zu lenken.

In ihrem Bericht gibt Amy Koch einen Einblick in den Lehrgang der FU16 Nationalmannschaft und erzählt, was es für sie persönlich bedeutet bei der Nationalmannschaft dabei zu sein.

Am vergangenen Wochenende nahm ich mit der U16 Nationalmannschaft an einen Lehrgang in Schaffhausen teil. Das Team hat sich im Februar 2023 gebildet, wo ich mein erstes Nati-Aufgebot bekam, was mich riesig freute. Wir Spielerinnen mussten uns zuvor unter anderem in der Regionalauswahl beweisen, um den Schritt in die U16 Nationalmannschaft zu schaffen. Schon im vergangenen Juni absolvierten wir unsere ersten beiden Länderspiele, die gegen Deutschland stattfanden. Das Heimspiel in Pratteln verloren wir überraschenderweise nur ganz knapp. Leider konnten wir im Rückspiel nicht mehr so gut mithalten und verloren dann deutlich. Trotzdem konnten wir viel daraus lernen und mitnehmen.

Die Konstellation des Kaders hat sich im Laufe des letzten halben Jahres einige Male geändert und hat sich seit dem einwöchigen Lager in Tenero, an dem die MU17 Nationalmannschaft ebenfalls teilnahm, auch noch durch 2009 Jahrgänge ergänzt. Letztes Wochenende stiessen wieder einige neue Spielerinnen hinzu, welche vor zwei Wochen am Regionalauswahl Turnier in Magglingen einen guten Eindruck hinterliessen und sich nun gegen die Älteren unter Beweis stellen mussten.

Samstags trafen wir uns um 10.45 Uhr in der BBC-Arena in Schaffhausen und starteten mit unserem Schulterprogramm. Wir wärmten uns auf und starteten die Einheit anschliessend mit einem 2 gegen 2, mit Rückraum und Kreisspieler. Fortgefahren sind wir mit einem 3 gegen 4, mit Fokus auf die Verteidigung. Anschliessend konnten wir mit der U18 Nationalmannschaft an einem Input von Karin Weigelt teilnehmen, die uns über die EHF Euro 2024 und die Entwicklungen des Frauenhandballs im Leistungssport informierte. Nach dem Mittagessen und einer kleinen Pause ging es mit dem Nachmittagstraining weiter. Angefangen haben wir wiederum mit unserem Schulterprogramm und dem Einlaufspiel Two Touch. Anschliessend haben wir das Überschlagspiel mit 3 gegen 3 geübt. Zum Schluss wurden die verschiedenen Spielzüge angeschaut, um die Bewegungen der anderen einzuprägen. Da wir nur in den Lehrgängen alle miteinander spielen, ist es wichtig viel am Zusammenspiel zu arbeiten - im Angriff, wie auch in der Verteidigung. In der Verteidigung müssen wir viel miteinander kommunizieren und uns gegenseitig helfen.

Sonntagmorgen um 8.50 Uhr legten wir mit unserem gewohnten Warm-up los und danach begannen wir mit dem Training.  Wie am Vortag fingen wir mit dem Überschlagsspiel an, doch diesmal mit vier Angreiferinnen. Im Anschluss gingen wir nochmals die Spielzüge durch. Als Letztes spielten wir wieder 6 gegen 6 auf beide Tore. Am Nachmittag stand für uns ein Trainingsspiel gegen eine MU15 Inter-Mannschaft an. Wir konnten schnell in Führung gehen und das Spiel klar für uns entscheiden.

Obwohl wir noch nicht wirklich lange gemeinsam in einem Team spielen und immer wieder neue Spielerinnen dazustossen, sind wir schon gut zusammengewachsen und ein wirkliches Team geworden. Die Lehrgänge sind jeweils sehr intensiv und lehrreich. Auch wenn nicht immer alles von Anfang an klappt, versuche ich immer mein Bestes zu geben und ich merke, dass ich seit meinem ersten Training in der Nationalmannschaft schon einen Riesenschritt vorangekommen bin. Ich freue mich sehr, dass ich es schon so weit geschafft habe und hoffe, dass sich mein Weg so wie bisher weiterentwickelt.

 

Bericht: Amy Koch