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M1: Beinahe eine erneute Überraschung

M1: Beinahe eine erneute Überraschung

Nachdem man noch vor Wochenfrist, gegen den Tabellenzweiten völlig überraschend eine Punkt geholt hat, schnupperte die junge Truppe von Uster/GC Amicitia an der nächsten Überraschung. Die Vorzeichen waren alles andere als gut, musste die junge Truppe auf diverse Leistungsträger verzichten, die mit fünf U19 Junioren ersetzt wurden.

Das Spiel begann sehr intensiv und die jungen Zürcher setzten die Vorgaben vom Trainer konsequent um. Auch der 3: 6 Rückstand wurde mental locker weggesteckt, dazu brauchte es auch einen glänzend aufspielender Tim Müller im Tor. Die Zuschauer staunten, mit welcher Energie die gesamte Mannschaft aufspielte und die Arboner mit 16: 9 in die Pause schickten.

In der Pauseansprache war klar, dass die Arboner routiniert genug sind, die Differenz wieder ausgleichen zu können und trotzdem wollten es die jungen Wilden durchziehen. Arbon startete auch gleich mit einem 3: 0 Lauf, aber die Red Dragons konterten diese Angriffswelle und konnten bis zur 45. Minuten immer noch auf ein Polster von 5 Toren zählen. Doch langsam verliessen die jungen Ustermer die Kräfte und Arbon kam zu einfachen Toren, was sich dann in der 52. Minute mit dem Resultat von 27: 27 wiederspiegelte.

Die jungen Drachen stemmten sich mit allen Kräften dagegen konnten das Skore bis kurz vor Schluss offen gestalten. Der letzte Angriff wurde auf Risiko gespielt, leider übersahen die Schiedsrichter ein klares Foul an Dionis Domeisen und ermöglichten den Arboner noch den entscheidenden Gegenstoss der 3 Sekunden vor Spielende zur 31: 32 Niederlage führte. Trotz allem dürfen die jungen Zürcher stolz auf diese Leistung sein, war man Anfangs Saison noch meilenweit von Arbon entfernt und verlor 35: 27. 

SG Red Dragons / GC Amicitia
Tor: Müller / Fürst; Basler; Leuzinger; Rüegg (2); Gayle (1); Nilles (3); Tschanz (1); Domeisen (3); Müller (4); Pulkkinen (1); Balsiger (7), Platz (9/2)

HC Arbon
Ropoli, Mannhart; Eugster (1), Golec (1), Schmid (4), Gasser L. (1), Eberle (6), Gasser T. (10); Schärer (3); Banic (3); Scherrer (3)

Für den Bericht: Rolf Schärer