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MU17E: Endspurt mit Kampf um die Bronzemedaille

MU17E: Endspurt mit Kampf um die Bronzemedaille

Beim letzten Bericht lag die U17 Elite noch mit 2 Spielen weniger auf dem 6. Rang und hatte die Möglichkeit auf den 3. Rang aufzuschliessen. Dies gelang dem Team um das Trainertrio Sherpa/Petrig/Grewe. Auch 3 Runden vor Schluss kämpft die U17E nach wie vor um die Bronzemedaille, obwohl gleich mehrere Rückschläge einzustecken waren.

Das Spitzenspiel gegen den ungeschlagenen Leader aus der Innerschweiz war eines der besten Spiele der U17 Elite. Nach einer 15:14 Halbzeitführung war man bis 2 Minuten vor Spielende nur einem Tor im Rückstand. Schlussendlich resultierte eine 28:31 Niederlage in Luzern. Dennoch zeigte man im Vergleich zum Pfadi Spiel, dass man auch mit der Spitze 60 Minuten mithalten kann.

Es folgten zum Abschluss der Hinrunde noch Siege über Bern und Schaffhausen und ein Unentschieden gegen Suhr Aarau. Zum Start der Rückrunde musste man auf Topscorer Nico Petrig verzichten. Trotzdem war die Motivation gross sich für die Kanterniederlage aus dem Hinspiel zu revanchieren. Bis zur 40. Spielminute kontrollierte man auch das Spiel grösstenteils, ehe ein zu grosser Einbruch die 3 Tore Niederlage einläutete.

Bei der letzten Doppelrunde vom Jahr erkämpfte man sich gegen die Genfer, wie schon im Hinspiel, einen Punkt und schickte die Thuner Junioren tags darauf mit einer tollen Teamleistung ohne Punkte nach Hause. Auch im ersten Spiel des neuen Jahres zeigte man im Derby gegen Stäfa klar wer das bessere Team auf dem Platz ist.

Die zweite Reise in die Westschweiz am folgenden Spieltag bei der SG Vaud Handball West war jedoch eine zum vergessen. Ohne den erkrankten Stammtorhüter Miloš Bosshard angereist stand man sich 60 Minuten mehr oder weniger selber im Weg. Zudem verletzte sich Nico Petrig 5 Minuten vor Schluss schwer und wird in der aktuellen Saison wohl nicht mehr auflaufen können. Da war der verlorene Punkt beim Unentschieden nur noch eine Randnotiz.

In den nächsten Spielen war somit klar, dass andere Spieler mehr Verantwortung übernehmen müssen. Dies gelang im Spiel in Thun eindrücklich und auch eine Woche später im Heimspiel gegen St. Gallen zeigte die Mannschaft eine souveräne Leistung und liess gegen die Teams aus der unteren Tabellenregion nichts anbrennen.

Nun war die Revanche gegen Pfadi Winterthur angesagt. Während die Winterthurer immer wieder mal ihrem Topduo Cuencas/Rüegger eine Pause gönnen, waren die Eulachstädter komplett nach Zürich angereist. Die U17 Elite hatte jedoch den nächsten Krankheitsausfall mit Captain Mattia Mecenero zu verzeichnen. Schlussendlich unterlag man 23:31, wobei man im Vergleich zum Hinspiel eine klare Steigerung zeigen konnte.

Bei den Gastspielen in Gossau und Birsfelden traf man nun im Vergleich zum Hinspiel auf Gegner in Bestbesetzung. Zudem vergab man definitiv zu viele Gegenstösse in beiden Spielen. So musste man sich in Gossau knapp mit 29:30 geschlagen geben und teilte mit 29:29 die Punkte in Birsfelden. Und auch das Rückspiel gegen die SG Pilatus war ein völlig anderes als noch im Hinspiel. Gerade in Sachen Effizienz und Kaltblütigkeit bekamen die jungen Zürcher eine klare Lektion erteilt.

Nichts desto trotz steht das Team aktuell noch immer auf dem 3. Rang (bei einem Spiel mehr) in der Tabelle. Dabei zeichnet sich das Mittelfeld als äusserst ausgeglichen aus. Zwischen den Zürchern und dem nächsten Gegner aus Bern auf Platz 9 liegen nur 5 Punkte Unterschied. Beim letzten Heimspiel gegen Schaffhausen und im letzten Spiel der Saison in Aarau tritt man erneut gegen Teams an, welche im Mittelfeld platziert sind und ebenfalls noch um den 3. Platz spielen. Es darf somit eine spannende Schlussphase im Kampf um die Bronzemedaille erwartet werden.

 

Bericht: Rakesh Sherpa