Die Zürcher starteten etwas gehemmt in die Partie. Nach einer fehlerhaften Startphase und einem 3:7-Rückstand nach 12 Minuten, fand GC Amicitia mit etwas Verzögerung in den Playoff-Modus und in diese Begegnung mit dem favorisierten HC Kriens-Luzern.
Entscheidung in den Schlussminuten
Bereits neun Minuten später war die Anfangs-Hypothek getilgt (8:8) und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem jedes Team seine dominanten Phasen hatte. Die Entscheidung fiel in den Schlussminuten, in der die Hoppers fehlerhaft agieren und vor allem Fabian Böhm auf Seiten des HCKL gross aufspielte. Der ehemalige deutsche Nationalspieler hatte in der Schlussviertelstunde bei praktisch jeder Offensivaktion seiner Mannschaft die Hände entscheidend im Spiel.
Petr Hrachovec’ Analyse nach der Partie war gewohnt nüchtern: «Das war das erwartet ausgeglichene Spiel mit dem besseren Ende für Kriens. Wir hatten ein paar Fehler mehr drin als normal.» Wie in den Playoffs üblich, galt sein Blick bereits kurz nach Abpfiff dem nächsten Spiel: «Am Donnerstag werden wir die Fehlerquote reduzieren müssen. Jetzt gilt es, sich gut regenerieren und auf Spiel zwei zu fokussieren.»
Grund für Optimismus
Seine Mannschaft reiste mit einer Enttäuschung und einem Rückstand nach Hause. Aber auch mit der wichtigen Erkenntnis, in diesem Duell mit Kriens absolut auf Augenhöhe zu agieren. Grund genug, mit Optimismus in das Heimspiel zu gehen und die Hemmungen definitiv abzulegen.
Spieltelegramm:
HC Kriens-Luzern – GC Amicitia Zürich 29:26 (13:13)
GC Amicitia Zürich: Saldatsenka (12 Paraden, davon 2 Siebenmeter), Bar (2 Paraden, davon 1 Siebenmeter), Willimann; Cagalj (1), Osterwalder, Blättler (5/3), Kaleb (1), Popovski (7), Sluijters (1), Hayer, Bamert (4), Bader (1), Quni (2), Poloz, Platz, Lapajne (4)
Das nächste Heimspiel von GC Amicitia (Saalsporthalle):
- GC Amicitia Zürich – HC Kriens-Luzern (Donnerstag, 18.04.24, 18:15 Uhr, Tickets auf Eventfrog)
