Die jungen Wilden konnten phasenweise gegen die Kadetten Schaffhausen überzeugen und zeigten, dass man mit den besten Teams der Liga durchaus mithalten kann. Dennoch reichte es am Ende nicht zu einem Punktgewinn – zu viele einfache Ballverluste und technische Fehler brachten die Zürcher immer wieder aus dem Rhythmus und verhinderten es, die Munotstädter ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Zu einfache Tore, schneller Rückstand
Kreisläufer Finley Röttges analysierte nach dem Spiel selbstkritisch: „Zu Beginn des Spiels kriegen wir zu viele und einfache Standardtore von den Kadetten. Da müsste es uns gelingen, sie im Angriff frühzeitig zu stören. Passierte aber nicht, und so laufen wir schnell einem Rückstand nach.“
GC zeigte im Verlauf der Partie jedoch Moral und fand mehrfach zurück ins Spiel. Besonders in der zweiten Hälfte gelang es dem Team, das Tempo hochzuhalten und sich Chancen zu erarbeiten. Doch gerade in diesen Phasen machte sich die Unerfahrenheit bemerkbar. „Wir waren etwas zu übereifrig. Es wäre sicher besser gewesen, zwischendurch etwas Tempo rauszunehmen, ruhiger aufzubauen und so weniger technische Fehler zu machen“, so Röttges weiter.
Jetzt kommen wichtige Spiele
Trotz der Niederlage überwiegt der positive Eindruck. Das Team hat gezeigt, dass es über längere Strecken auf Augenhöhe mitspielen kann. Nach zwei Spielen mit hohem Lernfaktor richten sich die Blicke nun auf die kommenden Aufgaben – Spiele, in denen es zu punkten gilt.
Am kommenden Samstag geht es nach Thun, bevor dann am 25.10.2025 der RTV 1879 Basel zu Gast in der Saalsporthalle ist. Dazwischen findet noch das Cupspiel gegen den NLB Verein TV Steffisburg statt.