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MU19E: Medaillen-Rang in Sichtweite

MU19E: Medaillen-Rang in Sichtweite

Nach unserem Trainingslager in Ungarn konnten wir mit dem MU19E den Schwung super mitnehmen und starteten in der Meisterschaft eine Serie von vier souveränen Siegen am Stück. Zudem konnten wir uns im November für das Cupviertelfinale qualifizieren. Danach standen vor Weihnachten die Topspiele gegen die SG Pilatus und Kantonsrivale Pfadi Winterthur an.

Von Verletzungen geschwächt mussten wir uns trotz riesigen Kampfes sowohl gegen Pilatus mit einem Tor als auch gegen Winterthur mit sieben Toren geschlagen geben. Gegen beide Teams schafften wir es, auf den Punkt bereit zu sein und von Anfang an den Kampf und die nötige Wettkampfaggressivität an den Tag zu legen, um lange mit unseren Rivalen mithalten zu können.

Im ersten Spiel nach den Weihnachtsferien gelang es uns leider nicht, an diese guten Leistungen der Hinrunde anzuknüpfen, weshalb wir uns sang- und klanglos gegen die Kadetten Schaffhausen geschlagen geben mussten. Mit dieser wirklich bitteren Niederlage gegen die Munotstädter verspielten wir uns die Chance auf den bis dahin in Reichweite liegenden Playoff-Final, da die beiden Titelanwärter Pilatus und Pfadi zu konstant in der Liga auftreten.

Doch wir liessen uns nicht aus dem Konzept bringen und gewannen seit dem Kadetten Spiel acht Spiele in Folge. Unter anderem konnten wir uns im Cupviertelfinale gegen die Elite-Auswahl von Aargau Ost für die Niederlage in der Meisterschafts-Hinrunde revanchieren und uns souverän für den Halbfinal des Schweizer Cups qualifizieren. Dort trafen wir schliesslich erneut auf die SG aus Luzern. In einem Wochentags-Spiel, in dem uns leider nur wenig gelang, mussten wir eine erneut bittere Niederlage einstecken – in K.O.-Spielen fatal. 

In der Meisterschaft sind wir als dichteste Verfolger der Titel-Anwärter (5 Punkte Rückstand) auf dem starken dritten Rang und es gilt nun, diesen in den nächsten Wochen zu verteidigen. Trotz zum Teil noch schwankenden Leistungen liegt vor den entscheidenden Wochen noch immer ein Medaillen-Rang im Rahmen des Möglichen. Mit dieser Saison-Leistung dürfen wir auf jeden Fall zufrieden sein. 

Über die ganze Saison hinweg, wuchs die Mannschaft immer näher zusammen. Auf dem 40x20 Meter grossen Handballfeld haben sämtliche Spieler grosse Fortschritte machen können. Jeder machte individuell einen Schritt in seiner Entwicklung und trug dadurch zum vermeintlichen «Überraschungs-Erfolg» unserer Equipe bei. Doch auch neben dem Handballfeld verbringen wir viel Zeit miteinander und werden über die Osterferien gemeinsam nach Italien reisen, um an einem Beachhandballturnier teilzunehmen. Dabei steht zwar mehr das Gesellige im Vordergrund, wird aber ganz sicher nochmals einen tollen Schwung für die letzte Meisterschaftsphase mitbringen.

Morgen Samstag stehen wir bereits wieder in der Saalsporthalle im Einsatz. Wir werden uns ab 14:00 Uhr für die Niederlage im Cup revanchieren und den Luzernern noch einmal unsere andere Seite zeigen. In diesem Sinne freuen wir uns über jede Unterstützung!

Für den Bericht: Linus Ruzek