Count
FU18E: Dünnbesetzt, verletz und vom Quäntchen Glück versetzt

FU18E: Dünnbesetzt, verletz und vom Quäntchen Glück versetzt

Nach den Weihnachtsferien erwartete uns die Finalrunde. Wir waren uns alle einig und dazu bereit: «tough» zu sein und mit grossem Kampfgeist überzeugen zu wollen. Und prompt gewannen wir das erste Spiel gegen die SPONO Eagles. Dieser gelungene Start gab uns Kraft und Hoffnung .. Aber im weiteren Verlauf wurden wir einmal mehr nicht von Verletzungen verschont und dadurch geschwächt.

Die ganze Saison fielen wir mit einem «dünnbesetzten» Kader auf und können uns zurecht als «verletzungsgeprägtes» Team der Liga nennen. Auch in der Finalrunde mussten wir mehrere Rückschläge, aber durften glücklicherweise auch Comebacks erleben. Nichtdestotrotz verloren wir nie unseren Teamspirit und unseren Humor.

Wie bereits eingangs erwähnt, hatten wir einen grossartigen Start in die Finalrunde mit einem Sieg gegen die SPONO Eagles hingelegt. Zwar ein knapper Sieg mit 28:27, aber Sieg ist Sieg – und diesen hatten wir uns regelrecht verdient erkämpft. Im darauffolgenden Spiel reichte unsere Leistung mit dem Endergebnis von 26:22 nicht. Auch die nächsten vier Spiele gingen leider verloren. Das Strickmuster wiederholte sich von Spiel zu Spiel: In den letzten Minuten fehlte es an der nötigen Kraft und Cleverness. Mit dieser Erkenntnis im «Sport-Rucksack» wollten wir im Rückspiel gegen die SPONO Eagles punkten. Das gelang uns zwar, aber wir holten «nur» einen Punkt ... immerhin ... lieber ein Punkt als keinen. 

Das darauffolgende Unentschieden gegen den Topfavoriten LC Brühl war ein grosser Erfolg. Es wurde bis am Schluss gekämpft und Emotionen gezeigt. Nach dem Spiel waren wir uns sicher, dass wir es noch in die Halbfinals schaffen können und waren bereit, alles dafür zu geben. Wir hatten zwei Wochen Zeit, um zu trainieren und uns entsprechend vorzubereiten. Doch in diesen zwei Wochen holte uns die Verletzungshexe wieder ein – zwei Spielerinnen zogen sich schwere Verletzungen zu. An dieser Stelle wünschen wir beiden gute Genesung. Dies bedeutete für uns, dass wir erneut geschwächt antreten mussten, und das gegen die Nordwest Juniorinnen. Wir hielten lange gut mit und schlugen uns wacker. Bis kurz vor Spielschluss sah es vielversprechend aus. Am Ende aber fehlte es wieder an Konzentration, Kraft und Glück, so dass auch dieses Spiel mit 27:29 verloren ging.

Vor unserem letzten Spiel der Finalrunde stand fest, dass wir keine Chancen mehr auf die Playoffs hatten. Trotzdem wollten wir eine gute Leistung abliefern und mit zufriedenen Mienen das Spielfeld verlassen. Das Resultat 23:17 zeigt uns klar zwei Dinge auf: Einerseits eine starke Verteidigung, andererseits aber einen mangelhaften Angriff. Im Grossen und Ganzen können wir jedoch stolz sein. 

Kritikerinnen und Kritiker gibt es überall. Trotzdem: Wir können stolz sein auf die zurückgelegte Saison. Sie war von Beginn weg mit Rückschlägen behaftet. Trotzdem hielt uns nichts davon ab, jede Art von Challenge anzunehmen und mit beherztem Kampfgeist zu meistern. Ebenfalls konnten wir in den Trainings mit der SPL1 und mit der F1 an Reife und Erfahrung gewinnen. 

Ja, die Saison ist beendet, aber trainiert wird weiterhin. Wir wollen die F1 auch weiterhin auf der «Mission Impossible» begleiten und unterstützen. Kent und Moni danken wir natürlich auch. Wie gerne hätten wir mit euch die Playoffs gespielt. Dafür habt ihr vorzeitig «Feierabend».

Für den Bericht: Enya Rubio