Die neue Meisterschaftsrunde steht vor der Tür. Am Sonntag, 03.09.2023 tritt die Mannschaft von Kent Ballegaard zum ersten Auswärtsspiel gegen Yellow Winterthur an. Vor Heimpublikum präsentiert sich das Team eine Woche später, am 10.09.2023, gegen DHB Rotweiss Thun im Rahmen der Saisoneröffnung und dem Doppelspiel mit der ersten Herrenmannschaft.
Transfers eröffnen Perspektiven
Neu im Zürcher Dress auflaufen werden dabei Chantal Wick, Mia Gallai, Anushka Bläuenstein, Seraina Kuratli und Saskia Bosshard. Chantal ist nach mehreren Jahren in Deutschland und Dänemark in ihre Heimat zurückgekehrt. Sie wird die junge Mannschaft mit ihrer Erfahrung und Qualität sowohl im Angriff als auch in der Abwehr bereichern. Anushka ist von den SPONO Eagles zum Team gestossen. Sie wird mit ihrer Wurfkraft und ihrem enormen Einsatzwillen im linken Rückraum für Torgefahr sorgen. Mia ist in Ungarn, Österreich, Deutschland und Dänemark aufgewachsen und trotz ihres jungen Alters schon viel herumgekommen. Sie verfügt über starke individuelle Fähigkeiten, die sehr gut zum Spielstil passen und für mehr Variabilität im Rückraum sorgen. Seraina, eines der wohl größten Torwarttalente des Landes, kommt vom LK Zug nach Zürich. Sie hat bereits in der Vorbereitungsphase ihre Qualitäten unter Beweis gestellt und ist ein Garant für weitere Paraden in der kommenden Saison. Saskia rückt aus dem U18 Gefäss auf und wird auf der linken Aussenbahn das erste Mal SPL1-Luft schnuppern.
v.l.n.r. Saskia Bosshard, Anushka Bläuenstein, Seraina Kuratli, Chantal Wick, Mia Gallai
Den fünf Neuzugängen stehen ebenfalls fünf Abgänge entgegen. Erfreulicherweise bleibt jedoch der Kern der Mannschaft aus der letzten Runde bestehen. Somit kann auf der positiven Entwicklung der letzten Jahre aufgebaut werden, wobei der starke fünfte Rang der vergangenen Saison noch einmal getoppt werden soll.
Ambitionierte Zielsetzung
Trainer Kent Ballegaard über die Ausgangslage: „Ich bin überzeugt, dass wir den stärksten Kader seit meiner Zeit bei GC haben. Wir haben eine höhere individuelle Qualität, was zu mehr Möglichkeiten im Spiel führt. Zudem haben wir eine noch stärkere Mentalität in der Mannschaft.
Der Start in die Vorbereitung war ein bisschen ein Auf und Ab, inklusive den üblichen Schwierigkeiten mit Verletzungen hier und da. Zudem waren nicht weniger als sechs Spielerinnen aus dem SPL-Kader im Sommer mit den Jugendnationalmannschaften unterwegs. Wir sind stolz auf ihre Entwicklung und wie sie die Schweiz an den Jugend-Europameisterschaften vertreten haben, dies bedeutete jedoch gleichzeitig, dass wir oft nur dezimiert trainieren konnten. Die Testspiel-Ergebnisse waren gemischt, aber im Großen und Ganzen zeigt alles in die richtige Richtung.
Wir werden nicht von Beginn weg auf dem maximal möglichen Niveau spielen, aber das ist ganz normal. Wir werden uns im Laufe der Saison stark weiterentwickeln und dadurch hoffentlich bis zum Frühjahr sehr konkurrenzfähig sein. Wir sind jedoch bescheiden und wissen um die Arbeit, die nötig ist, um die Playoffs zu erreichen. Unsere Ambitionen mit dem Erreichen der Top 4 sind hoch, aber wir trauen uns zu, der Verantwortung und dem Druck, der damit einhergeht, gerecht zu werden.
Die Mädels und ich freuen uns sehr auf die Saison und hoffen auf grosse Unterstützung an den Spielen, damit wir gemeinsam etwas Grosses erreichen können. Es wird Zeit, den nächsten Schritt im Frauenhandball von GC Amicitia Zürich zu gehen!“