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MU17E: Neuaufbau und Herausforderungen

MU17E: Neuaufbau und Herausforderungen

Mit einer komplett neu zusammengesetzten Mannschaft startete die MU17 Elite anfangs September in die neue Spielzeit. Nach acht Spielen findet man sich auf dem vierten Tabellenrang - es gibt aber noch Luft nach oben.

Zum Start der neuen Saison war mit U19-Nationalspieler Mattia Mecenero nur noch ein Spieler aus dem letztjährigen U17 Team mit dabei. Auch im Staff gab es eine Änderung. Benj Petrig, welcher die meisten Spieler des jüngeren Jahrgangs seit der U13 betreut, wechselte als Co-Trainer zusätzlich zum Staff von Rakesh Sherpa und Markus Grewe. Das Kader setzt sich aus Spielern der letztjährigen U15E, U17L sowie neuen Spielern aus Stäfa und Uster zusammen. Leider gab es auch noch einen Abgang zu verzeichnen. In der Vorbereitung stand folglich der Fokus vor allem als Team zusammenzufinden. Gar nicht so einfach, da immer wieder Absenzen auf dem Programm standen. Nebst einigen Testspielen war auch die Teilnahme am Go Easy Cup in Siggenthal wiederum Bestandteil der Vorbereitung. Auch wenn sich das Team dort in allen 3 Spielen geschlagen geben musste, deutete man phasenweise das Potenzial in dieser Mannschaft an. So scheiterte man nach einer starken Leistung mit lediglich 2 Toren am späteren Turniersieger aus Balingen. Dafür sorgte vor allem der Auftritt gegen Stäfa für Bauchschmerzen beim Trainerteam als man mit einer schwachen Defensivleistung deutlich unterlag.  

Am 1. Spieltag der Saison wartet mit der HSG Aargau Ost ein Gegner, auf welchen man in der Vorbereitung bereits zweimal traf und knapp unterlag. Nach einem verhaltenen Start konnte man nach 20. Minuten erstmals die Führung übernehmen. Doch danach wollte dem Team nichts mehr gelingen und man musste sich schlussendlich mit einer Kanterniederlage abfinden. Das folgende Auswärtsspiel in Genf stand lange auf Messerschneide. Führungswechsel und hitzige Diskussionen mit den Schiedsrichtern endeten 1 Sekunde vor Spielende mit dem verdienten Ausgleichstreffer von U17 Nationalspieler Nico Petrig aus dem 0-Winkel. Die Woche zuvor musste der junge Flügel mit den meisten Toren auf dem Konto seines Teams leider krankheitshalber noch Forfait geben. Weiter ging es mit den ersten 3 Heimspielen der Saison. Die Gegner aus Stäfa, Crissier und Nordwest konnte man dabei allesamt besiegen. Besonders den Sieg gegen die ebenfalls stark gestarteten Spieler aus Crissier darf man dabei etwas höher einstufen. Zudem ging man gegen diesen Gegner in der U15E noch in beiden Spielen jeweils leer aus. Zusammen mit Genf war man vor den Herbstferien auf dem guten 3. Rang platziert, direkt hinter den Spitzenteams aus Winterthur und Pilatus.

Im Trainingslager in Ungarn traf die Trainercrew während 8 Tagen auf eine Luxussituation, als endlich alle 17 Spieler des Kaders dabei waren. Dadurch konnte man während diesen Tagen intensiv an diversen Stellen schrauben und einen grossen Schritt vorwärts machen. Eine Situation die leider zu wenig oft angetroffen wird in der eigenen Heimat. Auch die Spiele gegen die Spitzenteams aus Ungarn stimmten sehr positiv für das kommende Spitzenspiel gegen Pfadi Winterthur. Doch bereits früh liessen sich die Zürcher von den Winterthurern den Schneid abkaufen und steuerten nach einer desaströsen 1. Halbzeit auf eine weitere Kanterniederlage zu. Im 2. Durchgang konnte man sich wieder von seiner besseren Seite zeigen, auch wenn das Spiel schon längst entschieden war. Dennoch wichtig für das Team, da das nächste Spiel bereits nur 4 Tage später auf dem Programm stand. Zuhause konnte man erneut das Punktepaar in der Saalsporthalle behalten und bezwang die SG Fürstenland schlussendlich deutlich.

Das Team liegt nun nach knapp einem Drittel der Meisterschaft auf dem 6. Tabellenrang. Mit 2 Spielen weniger als die Konkurrenz hat man sogar die Möglichkeit wieder auf den 3. Rang aufzuschliessen. Das Rezept für einen weiteren positiven Verlauf der Saison ist relativ einfach. Mit einer höheren Trainingspräsenz werden wir als Einzelspieler, wie auch als Team, weitere wichtige Schritte vorwärts machen. Diese werden uns in den kommenden Spielen, vor allem gegen die «stärkeren Teams», sehr hilfreich sein. Der Grat zwischen Erfolg haben und nicht haben ist dabei sehr schmal und es liegt an jedem selber alles daran zu setzen dem Team weiterzuhelfen.

 

Bericht: Rakesh Sherpa