Die Appenzeller begannen das Spiel hoch konzentriert und wollte die Charte von der hohen Niederlage vor Wochenfrist gegen die Seen Tiger auswetzen. Das Fehlen von Defensiv Spezialist Louis Beeli war spürbar und Arie Thür "vernaschte" die Zürcher Deckung mal für mal. Die Verunsicherung zeigte sich auch im Angriffsspiel, technische Fehler und halbherzige Abschlüsse, führten zu einfachen Gegenstosstoren der Appenzeller. Bereits nach 20 Minuten waren die Ustermer mit 4: 12 in Rücklage. Gegen Ende der Halbzeit, bäumten sich die Red Dragons noch etwas auf und gingen mit 10: 19 in die Pause. Zu allem Ungemacht, verletzte sich auch noch Simon Gayle, für ihn war die Partie gelaufen.
Die Devise für die 2. Halbzeit war klar, das Unmögliche möglich machen und unbeschwert aufspielen. Die Ustermer spielten in der Deckung sehr solide und konnten diverse Bälle abfangen und blieben mit 13 Gegentoren im Durchgang zwei im Soll. Offensiv wurden duzendweise hochkarätige Chancen vergeben, was nicht wirklich zur Resultatkosmetik führte. Neben all den Unzulässigkeiten, die man der jungen Zürcher Truppe vorwerfen könnte, darf man auch nicht vergessen, dass mit dem TV Appenzell eine sehr starke Truppe gegenüber stand, die an diesem Abend nichts zuliessen. Ein Lichtblick war sicher Kenneth Bindt, der am rechten Flügel mit 6 Toren aus 7 Versuchen glänzte.
Nun gilt es sich gut zu erholen und die Pause bis am 13. März zu nutzen, um sich gut auf das Derby gegen den HC GS Stäfa vorzubereiten.
Das Spiel findet um 20 Uhr in der Halle Frohberg Stäfa statt.
SG RD Uster / GC Amicitia:
Sherpa (20%) Holaus (20%), im Tor
Bindt (6), Rüegg (4), Ruzek (2), Bolleter (1), Domeisen (2), Balsiger (1), Platz (2), Gayle (2), Güntensperger, Pellegrini (1), Nilles
Bericht: Romeo Garcia