Die Zürcher konnten in diesem wichtigen Spiel auf Verstärkung aus der QHL zählen - mit Jann Bamert und Flurin Platz wurde die Mannschaft gezielt verstärkt und auf Ausfälle wie dem von Spielleiter Gian-Luca Schaub reagiert. Das erwartete Offensivfeuerwerk der Zürcher zündete sofort und GC Amicitia kam zu einfachen, schnellen Toren. Auf der anderen Spielfeldhälfte standen die Zürcher wach und agressiv in der Deckung und konnten die Angriffe der Basler nach und nach entschärfen - und falls dann doch einmal ein Birsfelder einen Weg durch die Zürcher Abwehrreihen fand, dann war der gut aufgelegte Tim Müller noch im Weg, der so manchen Schuss sehenswert entschärfen konnte. Bei einem komfortablen Vorsprung von sieben Toren wurden die Seiten gewechselt.
Nach der Pause bekamen die Fans in der Halle in Birsfelden ein ganz anderes Spiel zu sehen - während es nun der TV Birsfelden war, der aufs Tempo drückte und zu einfachen Toren kam, mochte man die Offensivkraft bei den Zürchern nur zu sehr vermissen - und auch der Zugriff in der Verteidigung fehlte vollends. Man war zu oft den bekannten einen Schritt zu spät und die junge Mannschaft sammelte Zweiminutenstrafen im Minutentakt. Als nach gut 50 Minuten die beiden Defensivkräfte Gilles Besek und Peter Balsiger das Spielgeschehen nur noch von der Tribüne aus miterlebten, war das Spiel neu lanciert. Der TV Birsfelden kämpfte sich eindrücklich noch einmal ins Spiel zurück und konnte den Rückstand zeitweise bis auf ein Tor verkürzen. Doch schlussendlich gelang es, den Vorsprung über die Zeit zu retten und die NLB-Mannschaft konnte diesen wichtigen Sieg feiern. Trotz einer schwachen zweiten Halbzeit konnte man so die zwei wichtigen Punkte im Abstiegskampf erringen - und dort zählen bekanntlich nur Punkte, alles andere interessiert weniger.
Die SG GC Amicitia/HC Küsnacht geniesst nun ein spielfreies Wochenende, bevor sie am Sonntag, 24. März in der heimischen Saalsporthalle auf die SG Yellow/Pfadi Winterthur trifft.