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SPL treibt Professionalisierung mit Teammanagement-Trio voran
Das neue Teammanagement v.l.: Jasmin Siegrist, Caroline Laszlo, Hannah Bopp

SPL treibt Professionalisierung mit Teammanagement-Trio voran

GC Amicitia Zürich formiert das SPL1-Teammanagement neu und stärkt das Team hinter dem Team mit dreifacher Frauen-Power. Caroline Laszlo, Hannah Bopp und Jasmin Siegrist – allesamt ehemalige Spielerinnen und Funktionärinnen des Zürcher Traditionsklubs – engagieren sich zukünftig in diversen Bereichen im Hintergrund der 1. Frauenmannschaft.

Die SPL-Spielerinnen von GC Ami dürfen sich über frischen Wind und noch mehr Unterstützung abseits des Spielfeldes freuen. Nachdem der ehemalige Teammanager Andreas Hofmann während der Saison 2023/24 zurückgetreten ist, war der Verein auf der Suche nach einer Nachfolgelösung.

Präsident Felix Rübel ist glücklich, dass die Position erfolgreich besetzt werden konnte: «Ich freue mich ausserordentlich, dass wir mit Caroline, Hannah und Jasmin drei Persönlichkeiten für das Teammanagement unseres SPL1-Teams begeistern konnten, die sowohl als ehemalige SPL1 Spielerinnen, als auch als langjährige Mitglieder von GC Amicitia genau wissen, was das Team von ihnen braucht. So können wir unsere Spielerinnen noch besser betreuen und weiterentwickeln. Ein professionelles Teammanagement ist für GC Amicitia der nächste Schritt in der Professionalisierung unserer Leistungen für den Frauen-Spitzensport.»

Die drei Frauen verfügen alle über einen grossen Erfahrungsschatz auf und neben dem Handballfeld, den sie in ihrer neuen Funktion einbringen wollen. Jasmin Siegrist, 31, beschreibt ihre Ambitionen wie folgt: «Wir wollen das Team so unterstützen, dass sich die Spielerinnen möglichst auf ihre eigentliche Aufgabe, das Training und die Spiele konzentrieren können. Vielen ist gar nicht bewusst, was es alles zu organisieren gibt rund um ein SPL1-Team. Auch möchten wir dem Team mehr Sichtbarkeit und Anerkennung geben und aufzeigen, was für eine unglaubliche Leidenschaft und Einsatzbereitschaft dahintersteckt.»

Hannah Bopp, 24, war bis vor wenigen Monaten selbst noch Protagonistin und wichtiger Bestandteil des Fanionteams. Trotz ihres noch jungen Alters hat sie sich entschieden, vom Spitzensport zurückzutreten (siehe Newsmeldung vom 17.06.2024). Gleichzeitig hat sie frühzeitig angekündigt, dass sie bereit ist, sich künftig in einer anderen Rolle neben dem Spielfeld zu engagieren. Ihre Beweggründe dazu beschreibt sie wie folgt: «Es ist schön, den Verein aus einer anderen Perspektive kennenzulernen und das Team in einer neuen, bisher ungewohnten Rolle zu unterstützen. Aus unserer eigenen Zeit als Spielerinnen und Trainerinnen wissen wir, wie wichtig es ist, dass sich Menschen im Verein engagieren und so etwas zurückgeben. Für mich persönlich ist es schön, nach der tollen letzten Saison mit dem Team verbunden zu bleiben und die Nähe nicht zu verlieren.»

Durch das überraschende Erreichen des Playoff-Finales in der letzten Saison hatte das neue Teammanagement einen intensiven und frühzeitigen Start. Aufgrund der vielen Aufgaben, die während der Finalserie anfielen, erklärten sie sich bereit, schon vor dem geplanten Amtsantritt in die Bresche zu springen und zu unterstützen. Caroline Laszlo, 29, blickt auf die turbulente Anfangszeit zurück und beschreibt die Wochen, in denen sie buchstäblich ins kalte Wasser geworfen wurden, wie folgt: «Die ganze Zeit hat enorm Spass gemacht, vor allem weil so viele Leute aus den unterschiedlichsten Bereichen (Eltern, Vereinstrainer, Mitglieder, Fans, Unbekannte) mitangepackt und sich enorm für das Team eingesetzt haben. Eine der schönsten Erinnerungen war sicherlich Spiel 4, das letzte Heimspiel in einer gut gefüllten Saalsporthalle. Zu sehen wie viele Leute es in die Halle gezogen hat, wie die JuniorInnen, Aktivteams und Ehemalige mit den Frauen mitgefiebert haben, war grossartig. Die Stimmung war unvergesslich, das hat definitiv Lust auf mehr gemacht.»

Diese Lust auf mehr verspürt auch das SPL1-Team, das sich derzeit intensiv auf die Saison 2024/2025 vorbereitet. Saisonauftakt und zugleich erstes Highlight ist der Supercup am Samstag, 24. August 2024 mit dem letztjährigen Finalduell LC Brühl St. Gallen vs. GC Amicitia Zürich. Der Titelkampf wird erstmals in der Gottardo Arena in Ambrì im Tessin ausgetragen. Weitere Informationen sind auf handball.ch zugänglich und Tickets können via Ticketcorner erworben werden.