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SPL: Premiere auf europäischer Bühne für die Frauen von GC Amicitia
Fotograf: Frédéric Diserens

SPL: Premiere auf europäischer Bühne für die Frauen von GC Amicitia

Zum ersten Mal könnte mit GC Amicitia ein Frauen-Handballteam aus der Schweiz in die Gruppenphase der Women’s European League einziehen. Hierfür müssten sie sich gegen das norwegische Team Fredrikstad Ballklubb durchsetzen.

Für GC Amicitia Zürich war die vergangene Saison bemerkenswert: Sie qualifizierten sich nicht nur erstmals für ein Playoff-Finale, sondern sicherten sich dank ihrer starken Leistung und dem zweiten Platz in der Meisterschaft auch die Teilnahme an der European League 2024/25.

Für GC Amicitia Zürich ist diese Qualifikation historisch. Noch nie zuvor hat sich die erste Mannschaft der GCA-Frauen für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert. Nationalspielerin und Leistungsträgerin Chantal Wick äussert sich: «Wir freuen uns riesig. Es ist ein Privileg, dass wir in der European League mitwirken dürfen. Gleichzeitig ist es auch eine Belohnung für die harte Arbeit in den vergangenen Jahren, auf und neben dem Feld im ganzen Verein.»

Antreten werden die Zürcherinnen in Norwegen bei den Gegnerinnen mit dem Namen Fredrikstad Ballklubb. Sowohl das Hin- als auch das Rückspiel werden am gleichen Wochenende in der Instalatøren Arena ausgetragen. Die Spiele finden wie folgt statt:

Fredrikstad hat zwar bereits europäische Erfahrung, konnte sich jedoch seit der Teilnahme 2019/20 nicht mehr qualifizieren. Die Einschätzung von Coach Kent Ballegaard: «Unsere Gegnerinnen beendete die letzte Saison auf dem fünften Platz, was eine beeindruckende Leistung ist, da die norwegischen REMA 1000-ligaen sehr stark ist und deutlich über dem Niveau der SPAR Premium League liegt. Insgesamt ist das Tempo und die Körperlichkeit in der Liga ganz anders als wir es gewohnt sind. Aufgrund dessen sind sie der klare Favorit. Fredrikstad ist jedoch enttäuschend in die Saison gestartet und konnte noch keinen Sieg einfahren. Wir werden versuchen, über uns hinauszuwachsen und diese kleine Chance zu nutzen. So oder so müssen wir aus dieser Erfahrung gestärkt hervorgehen. Es ist ein weiteres Erlebnis für unser junges Team, das wir auskosten und aus dem wir nicht zuletzt viel lernen werden.»

Kurz vor dem Saisonstart informierte der Europäische Handball Verband über den Rückzug des französischen Teams Neptunes Nantes. Daraus folgend werden die übergreifenden Gewinnerinnen nach dem Hin- und Rückspiel zwischen Fredrikstad und GC Amicitia die dritte Qualifikationsrunde überspringen und direkt in die Gruppenphase einziehen.

Die historische Chance von GCA hat auch das Interesse der Zürcher Medien geweckt. Hier geht es zu den Beiträgen: