Die letzten Vorbereitungen für die kommende Heim-Europameisterschaft laufen auf Hochtouren. Die Mannschaft holt sich die letzten Feinschliffe und testet sich noch gegen die Isländerinnen. Im Kader dabei sind auch unsere Hoppers Chanti, Era und Seraina. Kim und Angelina verstärkten das Team zudem in den letzten Trainingstagen.
Gleichzeitig treffen sich auch die Juniorinnen-Nationalteams, weshalb nicht mehr viele von uns in der Saalsporthalle übrig bleiben. Es ist deshalb Zeit für eine wohlverdiente Trainingspause und einen Moment, um auf die letzten Monate zurückzublicken:
Wir können stolz auf einen guten Saisonstart zurückblicken. Aus zehn Spielen haben wir acht gewonnen, eines unentschieden gespielt und mussten uns nur einmal geschlagen geben. Definitiv eine sehr zufriedenstellende Leistung – und das trotz der wenigen Zeit, die wir gemeinsam trainieren konnten. Im August durften Era, Seraina und Joline mit der U18-Nationalmannschaft nach China reisen, um an der Weltmeisterschaft teilzunehmen. In unserem Kader haben wir momentan fünf Spielerinnen, die ihre Ausbildung in der Handball Akademie im OYM machen und daher nur zwei Trainings pro Woche mit uns absolvieren.
Die kommenden Monate werden uns jedoch immer besser machen, da wir als Team immer enger zusammenwachsen. Mit dieser Ausgangslage ist es also sehr erfreulich, punktgleich mit Spono auf dem zweiten Platz zu stehen. In diesem Jahr steht noch der Viertelfinal des Cups an, bei dem wir uns für das Halbfinale qualifizieren wollen.
Im Oktober durften wir unser Debüt auf der europäischen Bühne geben. Trotz zweier klarer Niederlagen gegen Fredrikstad war es eine sehr lehrreiche und wertvolle Erfahrung für das gesamte Team. Es war ein kleines Mini-Trainingslager inmitten einer sehr intensiven Spielzeit. Neben den Hin- und Rückspielen in Norwegen bestritten wir in der Schweiz zwei Meisterschaftsspiele und konnten gegen Yellow und Brühl vier Punkte einsacken. Langfristig können sich diese Punkte als sehr wichtig erweisen, denn in unserer Liga kann es immer zu knappen Ergebnissen kommen.
In Fredrikstad wurde uns zudem der große Unterschied zwischen dem norwegischen und dem Schweizer Handball vor Augen geführt. Daraus können wir nur lernen und versuchen, diesem Niveau näher zu kommen. Wir möchten unbedingt mehr solche Erlebnisse sammeln und gegen solche Teams konkurrenzfähiger werden.
Am 4. Januar wird das Matchdress für das nächste Meisterschaftsspiel wieder ausgepackt. Danach folgen die nächsten und letzten Spiele der Hauptrunde, bevor die Finalrunde und die Qualifikation für die Playoffs anstehen. Natürlich wollen wir die phänomenale Stimmung der Playoffs auch in dieser Saison wieder erleben! Auf der Liste der gesetzten Ziele steht in dieser Saison auch der Einzug in den Cupfinal. Gemeinsam mit unseren fantastischen Fans wollen wir in den kommenden Monaten für viel GC Power sorgen und viele neue Erinnerungen schaffen!
HOPP GC
Foto: Frédéric Diserens