Der Start in die Partie verlief alles andere als ideal. Einige unnötige Ballverluste im Angriff führten zu einfachen Gegenstössen der Gastgeber, sodass Coach Oscar Carreño bereits nach rund 15 Minuten beim Stand von 10:5 die erste Auszeit nahm. Die anschliessende Umstellung von einer 5:1- auf eine 6:0-Deckung zeigte Wirkung: Die Defensive stand kompakter, und im Angriff fanden wir zunehmend bessere Lösungen. Bis zur Pause kämpften sich die Zürcher Tor um Tor heran – beim 15:15 war das Spiel wieder völlig offen.
In die zweite Halbzeit startete unsere Mannschaft hochkonzentriert. Mit viel Tempo und Spielfreude drehte sie das Spiel und zwang die Kadetten bereits nach fünf Minuten zu ihrem ersten Time-out 16:19 lautete der Zwischenstand zu unseren Gunsten. Danach entwickelte sich ein intensives und kampfbetontes Spiel, in dem beide Abwehrreihen dominierten.
Leider schlichen sich in der Schlussphase einige Fehlwürfe und technische Fehler ein. Rund 15 Minuten vor dem Ende gerieten wir wieder in Rückstand, und trotz grossem Einsatz reichte es am Ende nicht mehr zur Wende. In den letzten zwei Angriffen blieb die Chance auf den Ausgleich ungenutzt – die Kadetten Espoirs retteten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Damit wiederholt sich die Geschichte: Schon vor zwei Wochen mussten wir uns demselben Gegner in derselben Halle im Cup hauchdünn mit einem Tor Unterschied geschlagen geben.
Trotz der Enttäuschung über die verpassten Punkte konnte viel Positives aus dem Spiel mitgenommen werden – etwa die 9 Tore von Valentin Baer (90 % Trefferquote) sowie die kämpferisch starken Defensivleistungen von Louis Beeli, Micha Trachsler und weiteren GC-Eigengewächsen.
Jetzt heisst es: Weiterarbeiten, fokussiert bleiben und hart trainieren, damit wir am 25. Oktober um 15:00 Uhr zuhause gegen Fides endlich wieder jubeln können. Hopp GC Ami!
Bericht: Michael Laszlo

