• 10.04.2023 16:00
  • Play-Off 1/4-Final
  • Gümligen, Mobiliar Arena
BSV Bern
BSV BernBSV
29:32
16:14
GC Amicitia Zürich QHL
GC Amicitia Zürich QHLGCA

QHL: NOCH ENGER ZUSAMMENRÜCKEN

GC Amicitia Zürich tritt morgen Ostermontag zum zweiten Spiel im Playoff-Viertelfinale beim BSV Bern an (16:00 Uhr, Mobiliar Arena, live auf srf.ch). Die Hoppers streben dabei das «Break» und den Ausgleich in der Serie an.

Wenn ein Spiel nach insgesamt knapp 120 Angriffen auf beiden Seiten durch ein einziges Tor, zwei Sekunden vor dem Schlusspfiff, entschieden wird, verdient es sich das Prädikat «auf Messers Schneide». Ein solches Spiel erlebten die Zuschauer am vergangenen Donnerstag bei der 27:28-Niederlage von GC Amicitia im ersten Playoff-Spiel gegen den BSV Bern.

Fokus auf Details
Bereits morgen steht Partie zwei dieser Serie auf dem Programm. Und Petr Hrachovec erwartet auch morgen ein Duell auf Augenhöhe: «Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie am Donnerstag. Die Mannschaften kennen sich und es werden wieder Details sein, die entscheiden werden.»

Auf diese Details legt der Coach auch sein Hauptaugenmerk in den paar wenigen Trainings, die ihm und seiner Mannschaft vor dem morgigen Spiel zur Verfügung stehen: «Wir arbeiten an paar Kleinigkeiten und nehmen die guten Dinge vom Donnerstag mit. Und davon gab es einige.» Dazu gehört auch der Wille, den sein Team bei der Aufholjagd in den Schlussminuten demonstrierte, als es den 22:26-Rückstand innerhalb von fünf Minuten ausglich und die Berner gehörig ins Wanken brachte.

Mit Wut im Bauch ins Spiel
Dass man sich für dieses Comeback schlussendlich nicht mit dem Sieg belohnt hat, ärgert Hoppers-Captain Luigj Quni auch drei Tage nach dem Spiel. Er blickt mit einer nicht zu überhörenden Wut im Bauch auf das morgige Duell voraus: «Das passiert uns nicht nochmals! Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken und das Herz in die Hand nehmen.»

QHL: MIT TOLLER WILLENSLEISTUNG ZUM "RE-BREAK"

GC Amicitia Zürich gewinnt Spiel zwei der Playoff-Serie auswärts beim BSV Bern nach grossem Kampf mit 32:29 (14:16). Damit stellen die Hoppers in der Viertelfinal-Serie auf 1:1. Bereits am kommenden Donnerstag steigt Spiel drei (13. April, 19:00 Uhr, Saalsporthalle).

Als Aurel Bringolf in der 31. Minute seine achte Parade innerhalb von 14 Minuten zeigte und seine Abwehrquote auf schwindelerregende 73% (!) hochschraubte, schien sich eine komplizierte zweite Halbzeit für die Zürcher anzukündigen und die Geschichte von vier Tagen zuvor zu wiederholen. War es am vergangenen Donnerstag noch sein Torwart-Kollege Dario Ferrante, der die Blauweissen zur Verzweiflung brachte, schien an diesem Ostermontag der ehemalige GC-Ami-Junior Bringolf an der Reihe zu sein.

In der kritischen Phase Moral bewiesen
Es war eine kritische Phase für die Hoppers, welche gut in die Partie gestartet waren, sich ab Mitte der ersten Halbzeit aber immer schwerer taten im Angriff. Ein «Break» im Hintertreffen und vor lautstarkem Berner Publikum einem Rückstand hinterherrennend, zeigte GC Amicitia – wie so oft in den letzten zwei Jahren – wenn es darauf ankommt eine bemerkenswerte Willensleistung. 

Die Gäste steigerten sich in der Deckung, was ihnen einige «einfache» Treffer aus der ersten und zweiten Welle ermöglichte, und im Positionsangriff spielten sie geduldiger und deutlich effizienter. Ausserdem hinterliessen die Zürcher, wie schon in der ersten Partie, in den Schlussminuten den etwas frischeren Eindruck. Das schnelle Umschalten, das den BSV in den ersten 45 Minuten auszeichnete, war in der Crunchtime kaum mehr zu sehen.

Am Donnerstag Spiel 3 in der Saalsporthalle
«Mein Team zeigte eine tolle Moral in diesem erwartet schweren und ausgeglichenen Spiel. Zudem waren wir, vor allem in Halbzeit zwei, deutlich effektiver in unseren Aktionen», zeigte sich Hrachovec zufrieden nach dem Spiel. Sein Blick ging jedoch sofort in Richtung kommenden Donnerstag, wenn seine Hoppers den BSV wieder in der Saalsporthalle empfangen (13. April, 19:00 Uhr, Saalsporthalle). Und auch Captain Luigj Quni mochte sich nicht allzu lange mit dem «Re-Break» aufhalten: «Wir freuen uns über den Sieg, aber bereits morgen gilt unser ganzer Fokus Spiel 3.»

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