• 23.02.2023 19:20
  • QHL
  • Gümligen, Mobiliar Arena
BSV Bern
BSV BernBSV
33:30
17:11
GC Amicitia Zürich QHL
GC Amicitia Zürich QHLGCA

QHL: "WIR MÖCHTEN ES BESSER MACHEN!"

Nach der 31:37-Niederlage gegen Otmar am letzten Samstag, bei der einiges nicht stimmte, möchte GC Amicitia Zürich morgen Donnerstag auswärts beim BSV Bern eine Reaktion zeigen (19:15 Uhr, live auf handball.asport.tv).

«Wir haben verdient verloren und waren auch etwas selber schuld.» Petr Hrachovec schaut auch vier Tage nach dem Otmar-Spiel kritisch auf die Leistung seiner Mannschaft zurück. Nur um im nächsten Satz bereits wieder nach vorne zu blicken: «Es ist gut, dass wir bereits am Donnerstag wieder ein Spiel haben und die Gelegenheit erhalten, es besser zu machen.» 

Besser werden die Hoppers vor allem in der Abwehr sein müssen, um den BSV Bern in eigener Halle zu bezwingen, wie das ihnen im vergangenen September beim 33:30 gelungen ist. Hrachovec: «In der Deckung müssen wir uns nach dem Abgang von Lukas Laube und der Ankunft von Filip Arsenovski und Rudolf Šafranko schnell wieder finden.»

Über den morgigen Gegner spricht der Trainer mit viel Respekt: «Es ist kein Zufall, dass sie in Winterthur gewonnen haben. Die Berner haben eine solide Mannschaft und sind in Form. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe.»

QHL: SCHWÄCHEPHASE VOR DER HALBZEIT – NIEDERLAGE IN BERN

GC Amicitia Zürich verlor am Donnerstagabend auswärts beim BSV Bern mit 30:33 (11:17). Mit dem Einbruch in der zweiten Viertelstunde des Spiels handelten sich die Hoppers eine zu grosse Hypothek ein, die sie auch mit einer Steigerung in der zweiten Hälfte nicht mehr wettmachen konnten.

Die Begegnung startete für alle Beteiligten gleich mit einem Schock. Fünf Minuten waren gespielt, als Bern’s Lucas Rohr nach einem Sprungwurf umknickte und sich eine Knieverletzung zuzog, die Schlimmeres befürchten lässt. 

Diese Verletzung warf einen düsteren Schatten auf die Partie. Dabei rückte in den Hintergrund, dass die Zürcher, nach der enttäuschenden Niederlage gegen Otmar, entschlossen in das Spiel gingen und deutlich signalisierten, eine Reaktion zeigen zu wollen.

Einbruch nach solidem Start
Bis Mitte der ersten Halbzeit war es das erwartete Spiel auf Augenhöhe (7:6), bevor GC Amicitia in ein richtiggehendes Loch fiel. In der Deckung verlor man zunehmend den Zugriff und im Angriff verschoss man in der zweiten Viertelstunde nicht weniger als sechs Würfe. In dieser Phase tat sich der Berner Keeper Dario Ferrante – wie schon beim BSV-Sieg in Zürich vom vergangenen November – besonders hervor. Petr Hrachovec: «Wir hatten in der ersten Halbzeit grosse Mühe mit dem gegnerischen Torhüter. Unser Hauptproblem war jedoch die Deckung.»

Mit dem 11:17-Rückstand zur Pause gegen ein Heimteam in Form waren die Zeichen schon früh auf Niederlage gestellt. Die Hoppers steigerten sich etwas im zweiten Durchgang, wie Petr Hrachovec nach dem Spiel anmerkte: «Der Angriff hat mir in Hälfte zwei besser gefallen, aber die Deckung war insgesamt immer noch zu unstabil, um wirklich zurück ins Spiel zu finden.» Und so blieb seiner Mannschaft nur noch etwas Resultatkosmetik.

Wichtiges Heimspiel gegen Basel
Mit der Niederlage fallen die Zürcher in der Tabelle auf Rang fünf zurück, punktgleich mit Suhr Aarau. Gleichzeitig verkürzen die sechstplatzierten Berner, mit ihrem fünften Sieg in Folge, den Rückstand auf drei Punkte, bei einem Spiel weniger.

In Anbetracht des Zusammenschlusses in der Tabelle und der dritten Niederlage in Serie, ist das nächste Heimspiel von GC Amicitia gegen den RTV Basel besonders wichtig (Samstag, 4. März, 18:00 Uhr). Hrachovec und sein Team werden in den kommenden Tagen den ganzen Fokus auf diese Aufgabe legen: «Wir schauen nach vorne und werden jeden Tag hart arbeiten. Dann kommen die Erfolgserlebnisse auch wieder.»

Spieltelegramm:
BSV Bern – GC Amicitia Zürich 33:30 (17:11)

GC Amicitia Zürich: Bar (14 Paraden), Bachmann; Harbuz (2), Blättler (8/3), Popovski (1), Sluijters (5), Hayer (1), Bamert (3), Zeltner, Bader (3), Hrachovec (2), Poloz (3), Platz, Maros, Safranko (2), Arsenovski

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