• 15.03.2023 18:45
  • QHL
  • Schaffhausen, BBC Arena
Kadetten Schaffhausen
Kadetten SchaffhausenKAD
26:22
17:9
GC Amicitia Zürich QHL
GC Amicitia Zürich QHLGCA

QHL: AUFTAKT ZUR SCHAFFHAUSER WOCHE

Gleich zweimal reist GC Amicitia diese Woche nach Schaffhausen. Morgen Mittwoch im drittletzten Spiel der QHL-Hauptrunde (18:45 Uhr, live auf handball.asport.tv) und am Samstag im Cup-Halbfinale (18:45 Uhr). Als klarer Aussenseiter haben die Hoppers dabei wenig zu verlieren, aber sehr viel zu gewinnen.

 

Nach der aufgrund der Nationalmannschafts-Pause spielfreien Woche, biegt GC Amicitia definitiv in die heisse Phase der Meisterschaft ein. Petr Hrachovec und sein Team haben die Zeit genutzt, um sich intensiv auf die entscheidenden Wochen dieser Saison vorzubereiten, wie der Trainer sagt: «Wir haben Spielpause genutzt, um einerseits den Akku aufzuladen und andererseits an den Automatismen zu arbeiten sowie an der Integration der Neuzugänge.» 

Ein Blick auf die Tabelle reicht, um zu erkennen, dass ab jetzt nur noch grosse Spiele anstehen. Ein solches erwartet die Blauweissen morgen Mittwoch in der BBC-Arena in Schaffhausen, wenn die Zürcher bei den Kadetten zu Gast sind. Hrachovec: «Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Schaffhausen spielt aktuell auf einem hohen Niveau. Wir müssen die Rolle des Underdogs annehmen und möchten den Kadetten Paroli bieten. Wir benötigen noch Punkte und möchten bereits morgen damit anfangen, diese zu sammeln.»

QHL: MIT "UNTERIRDISCHER WURFQUOTE" SELBST AUS DEM SPIEL GENOMMEN

GC Amicitia Zürich verliert auswärts bei Schweizermeister Kadetten Schaffhausen mit 22:26 (9:17). Nach dem Spiel haderten die Hoppers vor allem mit der eigenen Chancenauswertung.

Die traditionelle Best-Player-Wahl nach dem Spiel bietet nicht selten Raum für Diskussionen. Nicht aber an diesem Mittwochabend in Schaffhausen. Da gab es keine zwei Meinungen, wer bei den Hausherren diese Auszeichnung entgegennehmen darf. Es konnte nur Kristian Pilipovic sein, der die Hoppers mit insgesamt 17 Paraden und einer sagenhaften Abwehrquote von 50% zur Verzweiflung brachte.

Die Mannschaft von Petr Hrachovec startete solid in dieses Duell mit dem Meister, der nach der Niederlage in Thun eine Reaktion zeigen wollte. Bis zur 18. Minute und dem 8:9 spielten die Hoppers mit den favorisierten Schaffhausern auf Augenhöhe, bevor man offensiv in ein richtiggehendes Loch fiel. Bis zur Halbzeit erzielten die Gäste nur noch ein Tor und es summierten sich drei technische Fehler und nicht weniger als sechs Fehlwürfe. Mit der resultierenden Wurfquote von 35% in der ersten Hälfte nahmen sich die Blauweissen gewissermassen selbst aus dem Spiel.

Dies sah nach der Partie auch Petr Hrachovec so: «Wir haben verdient verloren, da vor allem die Wurfquote unterirdisch war.» Die routinierten Kadetten nutzten die Zürcher Fehler zu zahlreichen einfachen Toren und lenkten die Partie bis zur Pause in die aus ihrer Sicht richtigen Bahnen.

Trotz der Niederlage bot der Auftritt in Schaffhausen durchaus auch Lichtblicke, welche im Hinblick auf das bereits am kommenden Samstag (18:45 Uhr) stattfindende Cup-Halbfinale an gleicher Stätte durchaus Hoffnung machen. Da war zum einen die Steigerung in der zweiten Halbzeit und zum anderen die insgesamt solide Deckung, in den vergangenen Wochen noch das Sorgenkind der Hoppers.

Spieltelegramm:

Kadetten Schaffhausen – GC Amicitia Zürich 26:22 (17:9)
GC Amicitia Zürich: Bar (5 Paraden), Saldatsenka (6 Paraden); Harbuz (1), Blättler (4), Popovski (5), Sluijters (3), Hayer (1), Bamert (1), Bader (2), Hrachovec (2/1), Quni, Poloz, Platz (1), Maros, Safranko (1), Arsenovski (1)

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